Apfelessig das “Allheilmittel”

Apfelessig

Apfelessig das “Allheilmittel”

Neben all den Superfoods wirkt der Apfelessig fast schon altmodisch. Schließlich wird er seit tausenden von Jahren als Gesundheitstonikum für die unterschiedlichsten Leiden des Menschen verwendet. Auch Hunde können von dem Naturprodukt profitieren.

So ist der Apfelessig nicht nur für uns Menschen ein tolles unterstützendes Hausmittel bei Blähungen, Verstopfungen und Durchfällen, sondern auch ein Gesundheits-Booster für unsere vierbeinigen Freunde. Die Essigsäure regt die Bildung der Verdauungssäfte an und wirkt sich dadurch positiv auf den Stoffwechsel sowie die Verdauung aus. Durch seine desinfizierende Wirkung werden Fäulnisbakterien im Darm vermieden, was für ein gesundes Gleichgewicht im Verdauungstrakt sorgt.

Apfelessig enthält geringe Mengen an Mikronährstoffen – wie viele von ihnen tatsächlich in den Apfelessigkapseln landen, ist fraglich. Herstellerinformationen dazu sind eher spärlich bis gar nicht vorhanden. Den meisten Apfelessig-Nahrungsergänzungsmitteln werden B-Vitamine wie B1, B2 oder B6, Vitamin C, Folsäure oder Biotin zugesetzt. Mit der Natürlichkeit ist es dann nicht mehr so weit her. Um das zu erkennen, hilft der Blick auf die Zutatenliste: Synthetisch erzeugte Vitamine werden meist mit ihrem Namen, wie z.B. Vitamin C / Ascorbinsäure aufgeführt. Stammt das Vitamin aus einer natürlichen Quelle, steht dort “Vitamin C aus Acerola-Extrakt“.

Was ist Apfelessig?

Für Apfelessig werden Äpfel zu Apfelwein gekeltert. Dieser wird dann unter Zusatz von Essigsäurebakterien zu Apfelessig fermentiert. Nur ein Teil der im Apfel enthaltenen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe geht in den Essig über, bei naturtrübem Essig mehr als bei klarem. Dessen Mineralstoffgehalt pro 100 Gramm entspricht in etwa dem von 100 Gramm Äpfeln. Allerdings ist er nicht so hoch, dass er besonders angepriesen werden dürfte. Dafür müssen nämlich – so will es das Gesetz – mindestens 15 Prozent der sogenannten Referenzmenge (NRV) in 100 Gramm enthalten sein. Das wird weder für Kalium noch für Magnesium oder Calcium erreicht. Davon abgesehen: So große Mengen Apfelessig nimmt man in der Regel nicht zu sich.

Mein Experten-Tipp:

Apfelessig regelmäßig 1 bis 2 mal pro Woche über das Futter des Hundes geben oder auch als Kur anwenden. Dosierung: Ein Teelöffel bei kleinen Hunden, ein Esslöffel bei größeren Hunden (je nach Gewicht). Wichtig: Unbedingt den naturtrüben Apfelessig aus dem Bioladen oder dem Reformhaus verwenden.
Apfelessig als Schönmacher Was langhaarige Frauen schon lange wissen: Apfelessig kommt nicht nur der Verdauung zugute, sondern sorgt auch für gesundes und glänzendes Haar. Entsprechend lässt er sich auch ideal äußerlich zur Fellpflege Deines Hundes anwenden. Gerade bei stumpfem, sprödem Fell hat er eine erstaunliche Wirkung und verleiht dem Haarkleid wieder neuen Glanz.

Mein Experten-Tipp:

Nach dem Baden das Fell mit einem Apfelessig-Wasser-Gemisch einsprühen (ein Teil Essig zu drei Teilen Wasser). Ein weiterer Vorteil der äußerlichen Anwendung: Einem Pilz- oder Bakterienbefall der Haut wird durch die desinfizierende Wirkung des Apfelessigs vorgebeugt.

Mein Fazit:

Apfelessig ist ein wahrer Alleskönner. Er wirkt sich neben der Verdauung positiv auf das Immunsystem aus, optimiert die Nierenleistung, fördert die Durchblutung, beugt Entzündungen und Infektionen der Atemwege vor und hat zudem noch eine vitalisierende Wirkung. Kurzum dieses Naturprodukt hat für unsere Hunde vielseitige positive Wirkungen. Ausprobieren lohnt sich.

Quelle und weitere Infos zur Ernährung


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