Gesundheitliche Untersuchungen in meiner Zucht

Alle gesundheitlichen Untersuchungen meiner Zuchttiere werden in der Kleintierklinik Dr. Frank in Freiburg durchgeführt.

  • Gebiss
  • Große Augenuntersuchung (Grauer Star)
  • Patella Luxation (PL)
  • Hüftdysplasie (HD)
  • Ellbogendysplasie (ED)
  • Osteochondrosis dissecans (Schultergelenk OCD)
  • DNA Profil bei Laboklin
  • Kongenitale Hypomyelinisierung
  • Degenerative Myelopathie
  • Hyperurikosurie
  • Maligne Hyperthermie
  • Neuralrohrdefekt
  • Chondrodysplasie und Dystrophie (IVDD-Risiko)
Doctor and nurse study and discuss x-ray patient

Die Entwicklung der Zähne

Hunde, bei denen funktionell bedeutende Zähne nicht ausgebildet sind, sollten von der Zucht ausgeschlossen werden. Das Tolerieren von weniger als 42 Zähnen bedeutet oft, dass sich der Schädel verkürzt hat und Atemprobleme zunehmen. Die Nichtanlage von P1 hat eine Vererblichkeit von 41 %. Bei anderen Zähnen und bei der Polyodontie sind keine Zahlen bekannt.

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Grauer Star beim Hund- Augen

Eine krankhafte Veränderung der Augenlinse beim Hund bezeichnet man als Grauer Star. Durch die Trübung der Linse wirkt das Auge des Hundes grau. Bei einer starken Trübung der Linse kann der Hund vollständig erblinden. Grauer Star beim Hund kann sowohl im Alter auftreten als auch angeboren sein.

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Chondrodystrophie und Dystrophie

Bei vielen Hunderassen kommt es durch die Chondrodystrophie (CDDY) und/oder die Chondrodysplasie (CDPA) zur Verkürzung der Beine. Die CDDY ist dabei jedoch mit einem erhöhten Risiko eines Bandscheibenvorfalls (Hansen´s Type I intervertebral disc disease) verknüpft. CDDY wird semi-dominant vererbt im Hinblick auf die Beinlänge, d.h. heterozygote Hunde haben kürzere Beine als homozygotfreie Hunde, während homozygot betroffene Hunde nochmals kürzere Beine besitzen als die heterozygoten. Das IVDD-Risiko wird autosomal dominant vererbt, d.h. bereits eine Kopie des veränderten Chromosoms erhöht das Risiko signifikant. CDPA ist vor allem in den kurzbeinigen Rassen bekannt und wird autosomal dominant vererbt.

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Degenerative Myelopathie DM

Die Caine degenerative Myelopathie (DM) ist eine schwere neurodegenerative Erkrankung mit spätem Beginn ungefähr ab dem 8. Lebensjahr. Die Erkrankung ist durch eine Degeneration der Nerven im Brust- und Lendenbereich des Rückenmarks gekennzeichnet, was eine progressive Ataxie und Parese verursacht. Man beobachtet die ersten klinischen Anzeichen in der Hinterhand in Form von unkoordinierten Bewegungen, einer gestörten Eigenwahrnehmung und gestörter Reflexe. Wenn die Erkrankung weiter fortschreitet, weitet sie sich auf die vorderen Gliedmaßen aus. Als Risikofaktor für die Entwicklung einer DM wurde eine Mutation im Exon 2 des SOD1-Gens bei vielen Rassen nachgewiesen. Bei Berner Sennenhunden gibt es zusätzlich eine Mutation im Exon 1 dieses Gens, die ebenfalls mit der DM in Zusammenhang steht.

Hyperurikosurie

Die Hyperurikosurie und Hyperurikämie ist eine von Geburt an auftretende Veränderung im Purinstoffwechsel. Der Gehalt an Harnsäure ist im Plasma wie im Harn um das 2- bis 4-fache höher als bei gesunden Hunden (Hyperurikämie). Es kommt zur Bildung von Blasensteinen, die häufig operativ entfernt werden müssen. Betroffene Hunde sollten vorbeugend eine purinarme Diät erhalten, außerdem muss auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.

Shaking-Puppy-Syndroms

Die Ursache des Shaking-Puppy-Syndroms liegt in Fehlbildungen in der Myelinscheide des Rückenmarks. Im Alter von 12-14 Tagen zeigen betroffene Hunde ein generalisiertes Zittern, dessen Schwere stark variiert. Die Hunde können gehen, weisen jedoch einen hüpfenden Gang in den Hinterbeinen auf. Das Zittern verringert sich stark ab einem Alter von 3-4 Monaten teilweise bis hin zum völligen Verschwinden.

Maligne Hyperthermie

Die Maligne Hyperthermie ist eine vererbte Fehlfunktion des Skelettmuskels, die sich nach Gabe von Muskelrelaxantien oder flüchtigen Betäubungsmitteln entwickelt. Die Hunde leiden nach der Gabe dieser Medikamente unter Tachykardie, Hyperthermie und erhöhter CO2-Produktion.

Neuralrohrdefekte

Neuralrohrdefekte (Dysrhaphien): Gruppe angeborener Fehlbildungen des Gehirns und des Rückenmarks, bei denen sich die Neuralplatte des Embryos nicht verschließt, sodass es zu Fehlanlagen des zentralen Nervensystem

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