Schwarzkümmelöl (Hahnenfußgewächs) für Hunde

Das Hausmittel Schwarzkümmelöl (Schwarzer Koriander, Black Cumin, Römischer Kümmel, Nigella Sativa, Schwarzer (Kreuz-)Kümmel) aus den Ländern Westasien, Ägypten, Türkei und Irak eignet sich auch für Hunde. Es kann die körpereigene Immunabwehr stärken, vor Zecken schützen und viele Beschwerden deines Vierbeiners lindern.

Wirkstoffe

Das heilende Öl enthält neben ätherischen Ölen und wertvollen Vitaminen auch mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Im Schwarzkümmelöl findet sich vor allem die Omega-6-Fettsäure „Linolsäure„. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen. Umso wichtiger, diese über die Nahrung aufzunehmen – für Hunde und Menschen. Schon früher wurde es als das Gold der Pharaonen bezeichnet.

Positive Eigenschaften

Die positiven Eigenschaften des Schwarzkümmelöls (Schwarzer Koriander) zeigen sich demnach nicht nur beim menschlichen Organismus. Auch bei Hunden soll das heilende Öl die Gesundheit unterstützen. Es ist ein natürliches Hausmittel für Hunde, das das Futter ergänzen kann.

Schwarzkümmelöl für Hunde: Wirkstoffe und positive Eigenschaften
Schwarzkümmel

Schwarzkümmelöl für Hunde ist ein natürliches Hausmittel, da es

  1. vor Zecken schützen kann,
  2. den Verdauungstrakt unterstützt,
  3. die körpereigene Immunabwehr stärkt,
  4. Allergien, Pilze und Entzündungen bekämpft.

Schwarzkümmelöl bei Hunden: Darauf musst du achten

Die Leber baut ätherische Öle ab. Wende Schwarzkümmelöl nur tropfenweise an.

Schwarzkümmelöl für Hunde: Wirkstoffe und positive Eigenschaften
Samen Schwarzkümmel

Schwarzkümmelöl ist sehr ergiebig. Du solltest es deshalb nur tropfenweise anwenden. Es genügen schon wenige Tropfen auf das Futter, in das Trinkwasser oder auf ein Leckerli. Achte beim Kauf von Schwarzkümmelöl darauf, dass es kaltgepresst ist und aus kontrolliertem biologischem Anbau stammt. Hochwertiges Schwarzkümmelöl findest du im Reformhaus und Bioladen.

Hinweis: Schwarzkümmelöl enthält ätherische Öle, die über die Leber abgebaut werden. Wenn deine Hündin tragend ist oder dein Hund eine Lebererkrankung hat, kann es sein, dass das Schwarzkümmelöl ihm schadet. Kläre deshalb im Vorfeld mit deinem Tierarzt ab, ob du das Öl anwenden kannst.

Anwendung: Vor allem beim Barfen oder bei einer vegetarischen/veganen Ernährung deines Hundes solltest du das mit Ölen ergänzen (Bitte füttert eure Hunde nicht vegetarisch/vegan). Achte dabei auf das Verhältnis von Omega-6- (entzündungsfördernd) und Omega-3- (entzündungshemmend) Fettsäuren (5:1). Das ist wichtig, da beide Fettsäuren über das gleiche Enzym abgebaut werden und deshalb miteinander konkurrieren. Das bedeutet, wenn Omega-6 vom Körper abgebaut wird, kann gleichzeitig weniger Omega-3 verarbeitet werden.

Für eine ausgewogene Ernährung greife neben Schwarzkümmelöl für Hunde zusätzlich beispielweise zu Lachsöl und Leinöl.

Vier Fakten über Schwarzkümmelöl

Echter Schwarzkümmel enthält wertvolle natürliche Vitamine und essentielle Fettsäuren.

  1. Echter Schwarzkümmel (Nigella sativa) gehört zu den Hahnenfußgewächsen und ist nicht mit dem herkömmlichen Kümmel oder Kreuzkümmel (Cumin) verwandt.
  2. Schwarzkümmelöl wird aus den kleinen schwarzen Samen der Pflanze gewonnen.
  3. Schwarzkümmel wurde von den alten Ägyptern das „Gold der Pharaonen“ genannt und als Heilmittel geschätzt.
  4. Schwarzkümmelöl ist reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

(Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos)

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